Rechtsprechung
   BFH, 10.06.1953 - II 113/53 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1953,192
BFH, 10.06.1953 - II 113/53 U (https://dejure.org/1953,192)
BFH, Entscheidung vom 10.06.1953 - II 113/53 U (https://dejure.org/1953,192)
BFH, Entscheidung vom 10. Juni 1953 - II 113/53 U (https://dejure.org/1953,192)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1953,192) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berichtigungsmöglichkeiten von Freistellungsbescheiden - Folgen der Möglichkeit eines Rechtsirrtums auf den Handlungsspielraum des Finanzamtes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 57, 558
  • DB 1953, 748
  • BStBl III 1953, 214
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 30.10.1952 - IV 173/52 U

    Wirksamkeit eines Einkommensteuervorauszahlungsbescheids - Zurechnung von

    Auszug aus BFH, 10.06.1953 - II 113/53 U
    In dem Urteil IV 173/52 U vom 30. Oktober 1952, Bundessteuerblatt 1953 III S. 30, Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen 1953 S. 115 ist der Bundesfinanzhof der Auffassung, § 210 Abs. 3 AO lasse bei Freistellungsbescheiden, ohne die Voraussetzungen des § 222 AO, Berichtigungen unbeschränkt zu, entgegengetreten und hat dem Bescheid in dem Streitfalle, wo der Bescheid konstitutive Wirkung hinsichtlich der vom Steuerpflichtigen (Stpfl.) getätigten Einkommensteuervorauszahlungen hatte, "nach dem heutigen rechtsstaatlichen Denken die gleichen Rechtswirkungen hinsichtlich der Möglichkeit einer Berichtigung wie dem Steuerbescheid zugesprochen".

    Der erkennende Senat ist der Auffassung, daß die Rechtserwägungen des Urteils IV 173/52 U, denen der Senat zustimmt, für Freistellungs- und ihm gleichzustellende Bescheide grundsätzlich zutreffen.

  • BFH, 14.03.1956 - II 137/55 U

    Auswirkungen einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) entgegen der

    Der Bundesfinanzhof hat in zahlreichen Entscheidungen (vgl. u.a. II 113/53 U vom 10. Juni 1953, Slg. Bd. 57 S. 558, BStBl 1953 III S. 214; IV 320/53 U vom 18. Februar 1954, Slg. Bd. 58 S. 585, BStBl 1954 III S. 133; IV 486/53 U vom 18. November 1954, Slg. Bd. 60 S. 52, BStBl 1955 III S. 19) ausgesprochen, daß § 92 Abs. 3 AO nicht angewendet werden kann, wenn auch nur die Möglichkeit eines Rechtsirrtums besteht.

    Demnach müssen im vorliegenden Falle, wie in dem Urteil II 113/53 U dargelegt ist, hinter dem Gedanken der Rechtskraftwirkung der unanfechtbaren Verfügung (Bescheides) der Finanzbehörde die Interessen der Beteiligten (Steuerverwaltung und Steuerpflichtiger) und der Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung zurücktreten.

  • BFH, 20.08.1971 - VI R 176/69

    Erhebung von Kirchensteuern - Einspruchsentscheidung - Zuständige Stelle -

    Denn der Freistellungsbescheid steht dem typischen Steuerbescheid gleich (vgl. BFH-Entscheidungen IV 173/52 U vom 30. Oktober 1952, BFH 57, 75, BStBl III 1953, 30; II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214).
  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S

    Neues Aufrollen eines rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfalls bei Feststellung

    Von Bedeutung ist auch, daß der Bundesfinanzhof der Rechtskraft und der Rechtssicherheit eine größere Bedeutung zugemessen hat als der Reichsfinanzhof (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 214, Slg. Bd. 57 S. 558, und Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, § 92, Anm. 5 ff.); darum soll eine rechtskräftige Veranlagung nach § 222 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 AO nicht geändert werden, wenn die festgestellten neuen Tatsachen relativ von untergeordneter Bedeutung sind.
  • BFH, 13.12.1963 - VI 105/63 U

    Auslegung von Erklärungen der Finanzbehörden gegenüber Steuerpflichtigen

    Die Rechtsprechung habe allerdings Freistellungsbescheide hinsichtlich der Rechtsfolgen weitgehend den Steuerbescheiden gleichgestellt (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 173/52 U vom 30. Oktober 1952, BStBl 1953 III S. 30, Slg. Bd. 57 S. 75; II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 214, Slg. Bd. 57 S. 558).
  • BFH, 27.04.1961 - IV 336/59 U

    Zulässigkeit der nachträglichen Heranziehung eines Steuerpflichtigen zur

    Freistellungsbescheide stehen nunmehr nach der neueren Rechtsprechung trotz des entgegenstehenden Wortlautes des § 210 Abs. 3 AO Steuerbescheiden, die auf einen positiven Steuerbetrag lauten, gleich (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs IV 173/52 U vom 30. Oktober 1952 und II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 30 bzw. S. 214, Slg. Bd. 57 S. 75 bzw. S. 558).
  • BFH, 19.12.1959 - I 44/59 U

    Personengesellschaften, deren Gesellschafter nur zwei zusammen lebende Ehegatten

    Wenn demnach wie im Streitfall in einem Gewinnfeststellungsbescheid nach § 215 Abs. 2 AO die Gewinnanteile von Ehegatten zusammengefaßt dem Ehemann allein zugerechnet wurden, so handelte es sich um eine rechtliche Entscheidung, nicht um eine offenbare Unrichtigkeit im Sinne des § 92 Abs. 3 AO (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 214, Slg. Bd. 57 S. 558; IV 320/53 U vom 18. Februar 1954, BStBl 1954 III S. 133, Slg. Bd. 58 S. 585; IV 486/53 U vom 18. November 1954, BStBl 1955 III S. 19, Slg. Bd. 60 S. 52; Kühn, 5. Auflage, 1958, Anmerkung 2 zu § 92 AO).
  • BFH, 04.09.1959 - III 286/57 U

    Unterlassung eines Hinweises an den Steuerpflichtigen auf die Verböserungsabsicht

    Daß der Bundesfinanzhof dieses Prinzip nicht gering achtet, hat er in seiner Rechtsprechung zu § 92 Abs. 3 AO (vgl. u.a. Urteil II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 214, Slg. Bd. 57 S. 558) deutlich zum Ausdruck gebracht.
  • BFH, 26.03.1969 - I R 38/67

    Einordnung der Verfügung eines Finanzamtes über die Freistellung von der

    Ob eine vom FA schriftlich abgesetzte Verfügung, die auch dem Steuerpflichtigen schriftlich zugegangen ist, einen Freistellungsbescheid darstellt, ist im Zweifel in Ansehung ihres Inhalts zu entscheiden (siehe BFH-Urteile II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, für Bescheide, die auf eine Steuer von 0 DM lauten; I 131/58 U vom 27. Oktober 1959, BFH 73, 49, BStBl III 1961, 286, für vorläufige Bescheide, die auf eine Steuer von 0 DM lauten; VI 311/60 vom 7. Juli 1961, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 210, Rechtsspruch 11, für interne "NV"-Vermerke; VI 105/63 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 434, BStBl III 1964, 167, für "NV"-Verfügungen unter gleichzeitiger Mitteilung über "Freistellung" von der Steuer für einen bestimmten Veranlagungszeitraum).
  • BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit

    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (Urteile des erkennenden Senats IV 486/53 U vom 18. November 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 52 - BFH 60, 52 -, BStBl III 1955, 19, und IV 310/63 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 37 zu § 92 AO; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, und II 137/55 U vom 14. März 1956, BFH 62, 372, BStBl III 1956, 137).
  • BFH, 17.01.1961 - I 270/60 U

    Offensichtliche Berechnungsfehler eines Veranlagungsbeamten im Rahmen eines

    Eine "ähnliche offenbare Unrichtigkeit" liegt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BStBl 1953 III S. 214, Slg. Bd. 57 S. 558; IV 486/53 U vom 18. November 1954, BStBl 1955 III S. 19, Slg. Bd. 60 S. 52; II 137/55 U vom 14. März 1956, BStBl 1956 III S. 137, Slg. Bd. 62 S. 372) nicht vor, wenn die Möglichkeit besteht, daß der Fehler auf unrichtiger Rechtsanwendung (einschließlich Tatsachenfeststellung) beruht.
  • BFH, 03.08.1967 - IV 111/63

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen wegen Verletzung der Buchführungspflicht

  • BFH, 11.05.1966 - II 73/62
  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60
  • BFH, 06.05.1960 - VI 228/59 S

    Voraussetzungen der Rückforderung bereits erstatteter Lohnsteuer

  • BFH, 20.02.1959 - III 66/58 U

    Voraussetzungen für Bindungswirkung einer unrichtigen Auskunft eines

  • BFH, 14.02.1958 - III 45/57 U

    Möglichkeit der Berichtigung der Feststellungen vom Einheitswert des

  • BFH, 18.02.1954 - IV 320/53 U

    Anwendbarkeit des § 92 Abs. 3 Reichsabgabenordnung (AO) bei Fehlern in der

  • BFH, 04.09.1961 - I 61/61 U

    Behandlung von Ermittlungsfehlern hinsichtlich des GEwinns bei Veranlagung -

  • BFH, 27.10.1959 - I 131/58 U

    Aufhebbarkeit und rechtliche Einordnung eines auf 0 DM lautenden Steuerbescheids

  • BFH, 18.11.1954 - IV 486/53 U

    Möglichkeit einer Berichtigung bei Vorliegen eines Rechtsirrtums - Nichtanwendung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht